Platzpflege-Regeln

DownloadRegeln zur Pflege der Plätze des
Tennis-Club Goldscheuer  e. V. 74

Regel 1: Löcher und Unebenheiten sofort schließen!

Beim Spielen kommt es immer wieder vor, dass Löcher und Unebenheiten entstehen. Bitte tretet diese sofort zu, und zwar entgegen der Richtung des Aushubs, und glättet sie mit der Schuhsohle. Gerade am Beginn der Saison, wenn dem Boden noch die letzte Festigkeit fehlt, ist es vor dem Abziehen eventuell auch notwendig, entstandene Löcher mit dem Scharrierholz zuzuziehen und festzuklopfen. Zieht man gleich mit dem Schleppnetz drüber, ohne vorhandene Löcher zu schließen bzw. zuzutreten, würde das ausgetretene Material verteilt, aber das Loch wäre immer noch vorhanden.

Regel 2: Richtig kehren!

Wichtig ist, dass Ihr den Tennisplatz nach Spielende komplett abzieht, d. h. bis zur Platzgrenze und nicht nur das Spielfeld. Andernfalls bleiben Unebenheiten zurück und an den Rändern wächst Moos und Gras. Sollten sich im Schleppnetz außer Sand auch Äste, Laub, Steinchen oder andere Fremdkörper ansammeln, sind diese sofort zu entfernen, da sie ansonsten beim weiteren Abziehen Riefen auf dem Spielfeld hinterlassen können. Nur wenn das Schleppnetz komplett aufliegt ohne Fremdkörper, bekommt man eine glatte, saubere Platzoberfläche.

Das Fegen der Linien ist ein Gebot der Fairness gegenüber den nachfolgenden Spielern und sollte für uns alle selbstverständlich sein.

Regel 3: Nur mit Tennisschuhen!

Bitte betretet die Tennisplätze ausschließlich mit Tennisschuhen, da nur diese mit einem platzschonenden, innenliegenden Profil ausgestattet sind. Auch gute und teure Sportschuhe beschädigen unsere Plätze, wenn sie nicht dieses besondere Profil aufweisen.

Regel 4: Platz sauber halten!

Vor dem Spielbeginn bitte den Tennisplatz von Ästen, Blättern und sonstigem Unrat befreien. Macht Ihr das nicht, kann im Spiel nicht nur der Tennisball verspringen. Es vermischt sich zudem der Unrat mit dem Ziegelmehl, wodurch die gewünschte Festigkeit des Platzes beeinträchtigt werden kann und der Ball nicht mehr richtig abspringt. 

Regel 5: Zu trocken ist zu trocken!

Bei trockenem Boden ist vor Spielbeginn und nach Spielende der gesamte Tennisplatz bis zur Platzgrenze zu bewässern. Bei besonders heißer Witterung kann es Sinn machen, dies auch in einer Satzpause zu tun. Beim Spielen auf zu trockenen Plätzen löst sich das Material bis zu 5 cm Tiefe, es kommt keine Bindung mehr zustande und kurze Zeit später spielen wir in einem Sandbunker. Wenn Ihr zum Bewässern die Handbrausen benutzt, schließt am Ende bitte auch den Wasserhahn. Wenn Ihr nur die Handbrause zudreht, bleibt der Wasserdruck auf dem Schlauch und der Schlauch könnte platzen, was auch größere Wasserverluste zur Folge hätte. Das gilt es zu vermeiden, damit die Clubkasse geschont wird.

Regel 6: Zu nass ist zu nass!

Das Spielen auf zu nassen Plätzen richtet große Schäden an. Wann ein Platz zu nass ist, könnt Ihr schnell und einfach selbst feststellen!

Der Platz ist zu nass,

 wenn sich Pfützen auf dem Platz gebildet haben,
 wenn beim Gehen Fußabdrücke im Untergrund hinterlassen werden (auch wenn dies nur stellenweise der Fall ist),
 wenn der Untergrund beim Begehen nachgibt.

Nach einem Regenguss bitte niemals versuchen, Wasserpfützen oder Wasserlachen mit dem Schleppnetz zu beseitigen. Hierdurch wird die obere Grandschicht mit abgetragen und es entstehen Vertiefungen, vor allem an den Grundlinien.

Also: Bitte abwarten, auch wenn es Euch nach einem starken Regenguss noch so in den Fingern juckt!!!

Übrigens: Vom Vorstand gesperrte Plätze dürfen nicht betreten und erst recht nicht bespielt werden!

Regel 7: Ordnung muss sein!

Bitte sorgt letztlich auch für Ordnung. Schleppnetze und Linienbesen gehören an ihren angestammten Platz zurück. Nehmt bitte Gläser, Getränkeflaschen usw. wieder mit. Abfall ist in die dafür vorgesehenen Behälter zu werfen.

Grundsätzlich gilt die einfache Regel:

„Bitte die Plätze immer so verlassen, wie man sie selbst gerne vorfinden möchte.“

Vielen Dank sagen Euch Vorstand und Platzwart!

Kehl-Goldscheuer, Mai 2018